Fachtagung am 10. und 11. Oktober 2024 in Berlin

Fachtagung Gleichstellungsrecht 2024

Gleichstellungsecht aktuell: Rechtsentwicklungen, Handlungsfelder und Probleme in der Praxis

Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Personalverantwortliche aller Ebenen der Bundes- und Landesverwaltungen, alle Beschäftigten in den Dienststellen, die mit dem Thema in Berührung kommen, Personalvertretungen
Frühbucherrabatt bis 28.08.2024
Teilnahmegebühr
499,00 Euro
Ab dem 29.08.2024 gilt eine Teilnahmegebühr von 599,00 Euro.

Sehr geehrte Gleichstellungsbeauftragte,

im Koalitionsvertrag der laufenden 20. Legislaturperiode haben die Koalitionsparteien vereinbart, das Ziel Gleichstellung in diesem Jahrzehnt zu erreichen. Die Bundesregierung beschloss bereits 2020 eine Strategie, um gleiche Chancen für Frauen und Männer zu fördern. (Wie) ist diese Strategie in den vergangenen Jahren umgesetzt worden? Wo bestehen nach wie vor Hemmnisse bei der Implementierung einer modernen Gleichstellungspolitik in allen Bereichen der Gesellschaft? Wie ist es möglich, die Rolle der Gleichstellungsbeauftragten als integralen Bestandteil einer gerechten und inklusiven Unternehmens- und Verwaltungskultur zu stärken? Wie können die Gleichstellungsbeauftragten noch besser und effektiver als Beratende, Kontrollierende und auch als Initiierende von Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung wirken?

Auf diese und weitere Fragen aus der Praxis will unsere Tagung Antworten geben. Ein wesentliches Anliegen der Tagung ist neben der Wissensvermittlung die Schaffung und Vertiefung eines überregionalen Netzwerkes der Gleichstellungsbeauftragten.

Sie sind herzlich eingeladen, sich in die Diskussionen aktiv einzubringen.

Sie können nicht an der Präsenztagung teilnehmen? Kein Problem. Sie können die Tagung online verfolgen oder auch eine Aufzeichnung der Fachtagung erwerben. Wenn Sie den Tagungsmitschnitt erwerben möchten, nutzen Sie bitte den folgenden Link. Zum Buchungsformular

 

Tagungsorganisation

Donnerstag, 10. Oktober 2024
09:00 Uhr
Eröffnung und Begrüßung
09:15 Uhr
Mehr Frauen in Führungspositionen! Was haben die Führungspositionen-Gesetze (FüPoG) bewirkt?
Anna Riecken
10:30 Uhr
Kommunikationspause
10:45 Uhr
Rechte haben und Rechte durchsetzen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Durchsetzung der Gleichstellungsgesetze in der Praxis
Dr. Andrea Feth
12:00 Uhr
Mittagspause
12:45 Uhr
Personalentwicklung als strategisches Handlungsfeld für Gleichstellungsbeauftragte
Dorothea Wolf
14:00 Uhr
Institutionalisierte Akteur:innen als Impulsgeber:innen für Vielfalt
Dr. Tessa Hillermann
15:00 Uhr
Kommunikationspause
15;30 Uhr
Als Gleichstellungsbeauftragte bei Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Arbeitsalltag rechtssicher und souverän handeln
Petra Woocker
16:30 Uhr
Ende erster Tagungstag
Für Interessierte:
16:45 Uhr
Beginn des Rahmenprogramms
20:00 Uhr
Arbeitsessen
(optional)
Freitag, 11. Oktober 2024
09:00 Uhr
Networking für Frauen - die Kunst, berufliche Netzwerke zu knüpfen und zu pflegen
Dr. Sabrina Diana Lesch
10:00 Uhr
Erfolgreiche Verhandlungsführung für Frauen
Grit Klück
11:00 Uhr
Kommunikationspause
11:30 Uhr
Was Gleichstellungsbeauftragte vom Arbeitsrecht kennen sollten. Ausgewählte Problemfelder aus der Praxis
Friedrich-Wilhelm Heumann
12:45 Uhr
Podiumsdiskussion
13:30 Uhr
Ende der Fachtagung
anschl.
Mittagessen
(optional)
Moderation: Dr. Andrea Feth

Referent:innen

Dr. Andrea Feth
Dr. Andrea Feth
Dr. Andrea Feth
Dr. Andrea Feth ist Volljuristin und Historikerin. Sie ist seit vielen Jahren als Grundsatzreferentin und Gleichstellungsbeauftragte in einem Landesministerium tätig. Daneben arbeitet sie seit 2014 als Coachin für Frauen im Beruf und als Dozentin für Themen in den Bereichen Gleichstellung, Antidiskriminierung und Gender. Gleichstellung für Männer und Frauen im Sinne einer echten Chancengleichheit ist das verbindende Thema dieser Aufgaben. Dabei ist ihr wichtig, Frauen im Beruf darin zu unterstützen, ihren eigenen beruflichen Weg zu gehen und ihre Potentiale zu nutzen, auch im Sinne einer erfolgreichen Personalentwicklung.
Friedrich-Wilhelm Heumann
Friedrich-Wilhelm Heumann
Friedrich-Wilhelm Heumann
Herr Friedrich-Wilhelm Heumann verfügt über eine sehr lange praktische Erfahrung als Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht. Parallel zu seiner Anwaltstätigkeit war er stets als Dozent für verschiedene Bildungsträger tätig. Er hält eine Reihe von Seminaren in den Bereichen Arbeits- und Sozialrecht.
Dr. Tessa Hillermann
Dr. Tessa Hillermann
Dr. Tessa Hillermann
Frau Dr. Tessa Hillermann (Saarbrücken/Berlin) ist Volljuristin und beschäftigt sich mit rechtlichen Fragen der Personalvertretung, der Geschlechtergleichstellung und der Antidiskriminierung im öffentlichen Dienst, insbesondere mit Blick auf die praktische Anwendung. Sie ist unter anderem Autorin von mehreren Handbüchern und Leitfäden für die Verwaltungspraxis.
Grit Klück
Grit Klück
Grit Klück
Grit Klück ist Diplom-Kauffrau mit zusätzlichen Qualifizierungen zur Master-Coachin und akademisch zertifizierten Lerncoachin. Seit 2007 arbeitet sie als freiberufliche Coachin, Dozentin und Moderatorin. Ihr inhaltlicher Fokus liegt insbesondere auf Führungskräfte-Entwicklung und der gezielten Förderung und Entwicklung von Potenzialen von Mitarbeitenden und Teams sowie bei deren lösungsorientierter Prozessbegleitung. Kernthemen ihrer Seminare sind Verhandlungsführung, Selbst- und Ressourcenmanagement, Stressmanagement, Change Management, Zeitmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Kommunikation und Konfliktbewältigung, Potenzial- bzw. Stärken-Schwächen-Analyse sowie Teambildung/-entwicklung. In ihren Veranstaltungen verbindet sie ihre Erfahrungen aus der Wirtschaft mit wirkungsvollen Coaching- und Trainingsmethoden.
Dr. Sabrina Diana Lesch
Dr. Sabrina Diana Lesch
Dr. Sabrina Diana Lesch
Dr. Sabrina Diana Lesch ist Politikwissenschaftlerin (M.A.) und hat an den Universitäten Duisburg-Essen und Oslo studiert. Sie promovierte im Jahr 2020 zum Thema "Integration durch Bildung: Universelle versus spezifische Förderstrategien am Beispiel der Zielgruppe der Sinti und Roma". Frau Dr,. Lesch begann ihre berufliche Laufbahn als Bildungskoordinatorin bei der Stadtverwaltung in Dortmund. Danach wechselte sie als Bildungsmonitorerin zur Stadtverwaltung Krefeld, bevor sie die Koordination der Kommunalen Präventionsketten (Kinder-und Jugendarmutsfolgenprävention) übernahm. Seit 2022 leitet sie die Koordinierungsstelle für Gemeinwesenarbeit, angegliedert im Geschäftsbereich "Bildung, Jugend, Sport, Migration und Integration" der Stadtverwaltung Krefeld.
Anna Riecken
Anna Riecken
Anna Riecken
AnAnna Riecken hat in Paris und Potsdam Rechtswissenschaften studiert. Sie hat einen Bachelor in französischem Recht. Seit 2009 ist sie im BMFSFJ tätig und war unter anderem verantwortlich für die Strategische Planung und die Internetredaktion. Seit 2017 leitet sie das Referat Frauen in Führungspositionen, das im Jahr 2021 das neue Führungspositionen-Gesetz erarbeitet hat.
Dorothea Wolf
Dorothea Wolf
Dorothea Wolf
Dorothea Wolf ist Volljuristin und arbeitet seit Jahren als strategische Personalentwicklerin in einer Verwaltung in NRW, in der sie auch als Gleichstellungsbeauftragte aktiv war. Als Trainerin gibt sie Seminare für Gleichstellungsbeauftragte und Führungskräfte, als Beraterin und Coach arbeitet sie in Organisationen zu Gleichstellungs- und Antidiskriminierungsthemen. Sie hat zahlreiche Fachaufsätze veröffentlicht. Zurzeit absolviert sie das Zertifikatsprogramm "Diversity Management" an der Universität Hamburg.
Petra Woocker
Petra Woocker
Petra Woocker
Petra Woocker ist seit 1992 als Rechtsanwältin in Bereich des Arbeitsrechts tätig, nachdem sie zuvor in Köln studiert und das Referendariat absolviert hatte. Seit 1995 ist sie berechtigt, die Bezeichnung "Fachanwältin für Arbeitsrecht" zu tragen. Frau Woocker vertritt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in allen Instanzen bis zum Bundesarbeitsgericht sowie Betriebsräte und Gleichstellungsbeauftragte. Ein besonderes Anliegen ist es für sie, sich um die rechtlichen Belange von Frauen im Arbeitsleben zu kümmern. Viele Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte suchen daher immer wieder ihren Rat. Neben der anwaltlichen Tätigkeit ist Frau Woocker seit dem Jahr 2012 als Mediatorin tätig, vornehmlich zur Klärung von innerbetrieblichen Konflikten. Während der gesamten Zeit ihrer beruflichen Tätigkeit ist Frau Woocker zusätzlich als Referentin zu arbeits- und gleichstellungsrechtlichen Themen für unterschiedliche Bildungsträger tätig. Die als Anwältin und Mediatorin erworbenen praktischen und methodischen Kompetenzen lässt sie stets in ihre Seminare und Workshops einfließen.

Tagungsinhalte

Mehr Frauen in Führungspositionen! Was haben die Führungspositionen-Gesetze (FüPoG) bewirkt?

Anna Riecken
Frauen sind in Führungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert. Mit den Führungspositionen- Gesetzen hat der Gesetzgeber Vorgaben für die Privatwirtschaft, den öffentlichen Dienst, die Gremien des Bundes, die Sozialversicherungen und die Bundesunternehmen gemacht, um eine gleichberechtigte Teilhabe zu erreichen. Der Bund möchte mit gutem Beispiel vorangehen und hat sich vorgenommen, die gleichberechtigte Teilhabe bis Ende 2025 zu erreichen. In ihrem Vortrag zeigt die Referentin auf, wie das Gesetz bisher umgesetzt wird und wie es in der Praxis aussieht.
Schwerpunkte:
  • Parität bis Ende 2025 in der Bundesverwaltung: Zahlen, Daten und Fakten; Maßnahmen der Bundesregierung
  • Führen in Teilzeit: Vorstellung der Ergebnisse des Modellprojekts in den obersten Bundesbehörden
  • Gremien des Bundes: Parität fast erreicht
  • Frauen in Führungspositionen: Wo stehen die Sozialversicherungsträger?
  • Blick in die Privatwirtschaft und die Bundesunternehmen

Rechte haben und Rechte durchsetzen sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Durchsetzung der Gleichstellungsgesetze in der Praxis

Dr. Andrea Feth
Die Gleichstellungsgesetze des Bundes und der Länder regeln mehr oder minder präzise, welche Rechte und Pflichten Gleichstellungsbeauftragte, Dienststellenleitungen, Führungskräfte und Personalverantwortliche bei der Umsetzung der Gesetze haben. In der Praxis werden diese Regelungen häufig in Frage gestellt oder ignoriert. Gleichstellungsbeauftragte müssen ihre Rechte immer wieder neu begründen und durchsetzen. Der Vortrag stellt die wesentlichen Regelungen vor und gibt jeweils praxisbezogene Hinweise für die erfolgreiche tatsächliche Umsetzung.
Schwerpunkte:
  • Konsens in der Dienststelle zur Bedeutung der Gleichstellung
  • Gleichstellung als Teil der Personalgewinnung und Entwicklung
  • Sensibilisieren der Beteiligten für das Thema Gleichstellung
  • Rolle der Gleichstellungsbeauftragten als Teil der Dienststelle
  • Rechtsstellung der Gleichstellungsbeauftragten
  • Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten
  • Erarbeitung eines Gleichstellungsplans
  • Regelungen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie/Pflege

Personalentwicklung als strategisches Handlungsfeld für Gleichstellungsbeauftragte

Dorothea Wolf
Der Vortrag beschreibt, welche Themen und Handlungsfelder die Personalentwicklung umfasst und benennt hieraus einige strategische Handlungsansätze für Gleichstellungsbeauftragte. Es werden konkrete Punkte für eine geschlechtergerechte Ausgestaltung der Personalentwicklung aufgezeigt und anhand ausgewählter guter Beispiele aus der Praxis dargestellt, wie eine Umsetzung gelingen kann.
Schwerpunkte:
  • Definition und Handlungsfelder der Personalentwicklung
  • Einzelne Instrumente der Personalentwicklung
  • Verzahnung mit dem Gleichstellungsplan
  • Akteur:innen in der Personalentwicklung
  • Rolle der Dienststelle und der Führungskräfte
  • Rolle der Gleichstellungsbeauftragten
  • Rechtliche Aspekte aus dem BGleiG

Institutionalisierte Akteur:innen als Impulsgeber:innen für Vielfalt

Dr. Tessa Hillermann
Die Frage danach, wie der öffentliche Dienst vielfältiger, inklusiver und offener gestaltet werden kann, bietet eine große Chance, bestehende Strukturen der deutschen Verwaltung weiterzudenken, institutionalisierte Akteur:innen handlungsstärker zu machen sowie deren zeitliche und sachliche Ressourcen und Expertisen zusammenzuführen. Nur durch eine Bündelung von unterschiedlichen Erfahrungswerten und Perspektiven kann Diversity als Querschnittsthema nachhaltig Eingang in verwaltungsinterne Prozesse und Strukturen finden. Der Vortrag widmet sich der Frage, welche Stellung und Handlungsmöglichkeiten verschiedene Akteur:innen in der Verwaltung haben, um Vielfalt aktiv wertzuschätzen, zu fördern und wie durch ihr konsensorientiertes Zusammenwirken ein kultureller Wandel in der Verwaltung gestärkt und erreicht werden kann.
Schwerpunkte:
  • Zusammenwirken von Personalverwaltung, Personal- und Schwerbehindertenvertretung, Gleichstellungsbeauftragten sowie AGG-Beschwerdestellen
  • Aufzeigen des maßgeblichen Rechtsrahmens
  • Vorstellung der entscheidenden Akteur:innen der Verwaltung und deren rechtlichen Handlungsoptionen zur gemeinsamen Umsetzung von Diversity-Ansätzen
  • Gewinnbringendes Zusammenwirken an konkreten Beispielen
  • Aufgabenüberschneidungen, die ein gemeinsames Handeln ermöglichen

Als Gleichstellungsbeauftragte bei Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Arbeitsalltag rechtssicher und souverän handeln

Petra Woocker
Diskriminierung und Grenzüberschreitungen am Arbeitsplatz sind nicht nur moralische und ethische Vergehen, sondern können auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Oft wenden sich Mitarbeiter:innen im Vertrauen an die Gleichstellungsbeauftragten mit der Bitte um Unterstützung. Für die Gleichstellungsbeauftragte ist es essenziell, hier sowohl rechtssicher als auch souverän zu handeln. Der Vortrag beleuchtet die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen, und bietet Orientierungsansätze, um diese effektiv zu bewältigen. Ziel muss es sein, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, in der sich alle Mitarbeiter:innen respektiert und wertgeschätzt fühlen.
Schwerpunkte:
  • Überblick über relevante Gesetze und Vorschriften, die für die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten grundlegend sind
  • Identifikation verschiedener Formen von Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Arbeitsalltag
  • Rolle und Aufgaben der Gleichstellungsbeauftragten in Abgrenzung zu denen anderer Akteur:innen in der Dienststelle
  • Fallbeispiele und Diskussion aus der Praxis

Networking für Frauen - die Kunst, berufliche Netzwerke zu knüpfen und zu pflegen

Dr. Sabrina Diana Lesch
Frauenspezifische Netzwerkerinnen zeichnen sich durch die Fähigkeit aus, ein Beziehungsnetz aufzubauen, dieses systematisch zu erweitern und die Beziehungen im Interesse der Frauen zu nutzen. Netzwerken lebt vom gegenseitigen Geben und Nehmen. Aber wie schafft man es, Netzwerke aufzubauen? Und wie gelingt es, Netzwerke systematisch auszubauen? In ihrem Vortrag zeigt die Referentin auch auf, warum das klassisch „weibliche Prinzip“, das oft als Schwäche gesehen wird (emotional, verletzlich ...), eigentlich eine Stärke ist, und wie man es ergänzend zum „Männlichen“ produktiv nutzen kann.
Schwerpunkte:
  • Wie baut man ein Netzwerk auf?
  • Was bedeutet es eigentlich, Teil eines Netzwerks zu sein und wie funktioniert ein Netzwerk?
  • Was sind Merkmale eines Netzwerks?
  • Was sind Erfolgsparameter für ein Netzwerk?
  • Wer sind wichtige Partner:innen?
  • Welche persönlichen Stärken kann ich einbringen?
  • Was ist das weibliche Prinzip?
  • Wie nutze ich Social Media-Kanäle?

Erfolgreiche Verhandlungsführung für Frauen

Grit Klück
Kluges Verhandlungsgeschick und überzeugendes Auftreten gehören zum notwendigen „Handwerkszeug“ von Gleichstellungsbeauftragten. Täglich sind sie als Gesprächs- und Verhandlungspartnerinnen in beruflichen und privaten Situationen gefordert: sei es bei auszuhandelnden Vereinbarungen, Verträgen oder auch in den vielen Gesprächen mit Mitarbeiter:innen. Frauen fällt es jedoch mitunter schwer, selbstsicher ihre Meinungen oder Anliegen zu vertreten und mit Nachdruck die Anliegen der Frauen zu verfolgen. Der Vortrag unterstützt die Teilnehmerinnen dabei, mittels fundierter Verhandlungsvorbereitung und situationsgerechter Verhandlungstechniken, im Berufskontext zu überzeugen und zugleich authentisch zu bleiben.
Schwerpunkte:
  • Hürden in Verhandlungen erkennen
  • Strategische Verhandlungsvorbereitung
  • Situative Verhandlungstechniken

Was Gleichstellungsbeauftragte vom Arbeitsrecht kennen sollten. Ausgewählte Problemfelder aus der Praxis

Friedrich-Wilhelm Heumann
Die Gleichstellungsbeauftragte ist qua Amt an allen personellen Maßnahmen der Dienststelle beteiligt. Sie entscheidet weisungsfrei darüber, ob die beabsichtigte personelle Maßnahme einen Bezug zum Gleichstellungsrecht hat oder nicht. Gerade bei den personellen Maßnahmen muss sie deshalb wissen, welche arbeitsrechtlichen und auch welche beamtenrechtlichen Betätigungsfelder betroffen sein können. Damit verknüpft sind die sozialversicherungsrechtlichen Berührungspunkte mit dem Arbeitsrecht. Sachverhalte, die zunächst gleichstellungsneutral daherkommen, haben es vielfach in sich, und erweisen sich als richtige Herausforderung bei der Bewältigung arbeitsrechtlicher Fragestellungen. Der Vortrag geht auf die wichtigsten arbeitsrechtlichen Betätigungsfelder ein und zeigt sowohl die Bedeutung verschiedener Arbeitsgesetze als auch die Bedeutung der Tarifverträge des öffentlichen Dienstes auf.
Schwerpunkte:
  • Bestenauswahl und Ausschreibungsverfahren
  • Mitwirkung im Bewerbungsverfahren
  • Teilzeit- und Befristungsgesetz für Beschäftigte mit Familienaufgaben
  • Schaffung familienfreundlicher Arbeitsbedingungen insgesamt
  • Gesetz über die Entgelttransparenz angesichts der bestehenden Tarifverträge
  • Hinweisgeberschutzgesetz

Tagungsort

ABACUS Tierpark Hotel Berlin
Franz-Mett-Str. 3-9
D-10319 Berlin
Tel. +49 (0) 30 - 51 62
Fax +49 (0) 30 - 51 62 – 400
Website Abacus Tierpark Hotel

Ergänzende Seminarempfehlungen zum Thema

Diese Zusammenstellung enthält 8 Veranstaltungen.

Gleichstellungsbeauftragte - Gleichstellungsrecht Grundlagen

1
Als Gleichstellungsbeauftragte für Frauen und Männer im Bundesdienst sicher und professionell agieren - Grundlagen und Anwendungsprobleme des Gleichstellungsrechts
30.05. - 31.05.2024
Berlin, Online (Zoom)

Gleichstellungsbeauftragte - Gleichstellungsrecht, Mobbing, sexuelle Belästigung

2
Bei Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Arbeitsalltag souverän handeln - ein Seminar für Gleichstellungsbeauftragte und Führungskräfte
02.12. - 03.12.2024
28.04. - 29.04.2025
24.11. - 25.11.2025
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)

SGB II - Gleichstellungsrecht - Gleichstellungsbeauftragte in Jobcentern (gE)

3
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern (gE) - Grundlagen des Gleichstellungsrechts
04.11. - 05.11.2024
Berlin, Online (Zoom)

Gleichstellungspolitik Strategien

4
Strategische Gleichstellungspolitik
17.10. - 18.10.2024
Berlin, Online (Zoom)

Arbeitsrecht f. Gleichstellungbeauftragte

5
Einführung in das Arbeitsrecht - ein Seminar für Gleichstellungsbeauftragte
28.05. - 29.05.2024
Berlin, Online (Zoom)

SGB II - Gleichstellungsrecht, Gleichstellungsbeauftragte in Jobcentern (gE)

6
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten bei den Jobcentern gemeinsamer Einrichtungen (gE) - Anwendungsprobleme des Gleichstellungsrechts
09.12. - 10.12.2024
Berlin, Online (Zoom)

Gleichstellungsbeauftragte - Gleichstellungsrecht, Mobbing - Teil 1

7
Bei Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Arbeitsalltag souverän handeln - ein Seminar für Gleichstellungsbeauftragte und Führungskräfte - Teil 1
02.12.2024
28.04.2025
24.11.2025
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)

Gleichstellungsbeauftragte - Gleichstellungsrecht, Mobbing - Teil 2

8
Bei Diskriminierung und Grenzüberschreitungen im Arbeitsalltag souverän handeln - ein Seminar für Gleichstellungsbeauftragte und Führungskräfte - Teil 2
03.12.2024
29.04.2025
25.11.2025
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
Berlin, Online (Zoom)
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